Was für ein Tag! Überwältigend, atemberaubend, unfassbar schön, sagenhaft, eine Wucht, affengeil!
Was für eine wunderbare Welt! Ein Tag, an dem wir umgeben sind von Tieren, Zebras, Kudus, Gnus, Springböcken, Straußen, großen Vögeln, kleinen Vögeln. Eine Warzenschweinmama mit drei Frischlingen suhlt sich im Wasserloch, Giraffen brechen aus dem Gebüsch, und fast wären wir auf drei Löwen getreten. Keine Als-ob-Wildtiere – alle echt, unbewacht, frei, ohne Zoo um sich rum. Für einmal sitzen nicht sie im Käfig sondern wir. Während der Fahrt durch den Nationalpark sind wir Gefangene und dürfen abseits der Rastlager unser Auto nicht verlassen; für unaufschiebbare Notdürfte führen wir vorsorglich ein Marmeladenglas mit.
Wohl dem, der genügend Benzin im Tank hat! Uns wäre es im Park fast ausgegangen, weil wir versäumt haben, rechtzeitig welches nachzufüllen. Auf den letzten 73 Kilometern ab Halali schwitzen wir Blut und Wasser und erreichen buchstäblich mit dem letzten Tropfen Diesel das Camp Namutoni. Egal. Am Ende ist alles gut. Heute Abend sprechen die Bilder!